In linken Diskussionen scheint das Thema ebenfalls wieder an Bedeutung gewonnen zu haben. Doch während einige Gruppen auf bereits Erarbeitetes aufbauen, z. B. im dritten Antisexismus-Reader (
), ist der Blick auf andere Diskussionen und Gruppen ernüchternd: Sexismus wird mit bürgerlicher Freiheit verwechselt, antisexistische Aktionen werden verhöhnt und Typen checkern und posen auf den Podien, während Frauen sich nicht trauen. Leider müssen nach wie vor dieselben Forderungen gestellt werden wie seit Jahr und Tag. Fast kann man es nicht mehr hören, dass eingefordert werden muss, sich um mehr Referentinnen und Autorinnen zu bemühen. Dennoch bleibt es offensichtlich vonnöten. Tatsächlich geht es noch immer und immer wieder um Mindeststandards. Von emanzipatorischer Kritik, der Durchsetzung von feministischen Forderungen oder der Abschaffung von Geschlechterhierarchien ist damit noch gar nicht gesprochen worden.Let 's do it!
Phase 2